Genau 5 Jahre nach der Gründung der Stiftung Stadtkirche Sankt Bernhard Winnenden hat der Stiftungsrat zu einem Jubiläumsfest eingeladen. Die Plätze in der schön dekorierten und illuminierten Stadtkirche waren sehr gut besetzt, als Gerhard Paulus mit Susanne und Michel Kiefer die kleine Feierstunde musikalisch eröffneten. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, Pfarrer Dr. Karl Braungart, überbrachte Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth die Grüße der Stadt. Er sagte zu, dass die Stadt ihre vertraglichen Verpflichtungen bei der Renovierung des Turms mit etwa 80.000 € selbstverständlich übernimmt Er wies auf die schwierige finanzielle Situation hin und bat um Verständnis, dass die Stadt über weitere Zuschüsse derzeit noch keine Aussage treffen kann.
Vom planenden Büro Weinreich stellte Herr Juhnke-Wild den 1. Bauabschnitt vor. Schiff und Turm einschließlich Dach und auch die Uhren werden komplett saniert, die Stadtkirche erhält eine neue Außenhülle. Diese Arbeiten beginnen Mitte Januar und dauern voraussichtlich bis in den Oktober 2023. Es tut sich also sehr bald sehr viel.
Die Stiftung und ihre Aufgaben und bisherige Arbeit stellte ich als Vorsitzender des Stiftungsrats in einer Geschichte vom Einsetzen eines Apfelkerns in fruchtbare Erde über das sprießen einer zarten Pflanze bis hin zu einem kräftigen Baum, der zwischenzeitlich die ersten Früchte trägt, vor. Allen, die durch Dünger, Nährstoffe und reichlich Wasser in Form von Spenden und vielfältige und zahlreiche Aktionen zu diesem Wachstum beigetragen haben, sprach ich ein herzliches Dankeschön aus. Nur durch diese sehr große und großzügige Unterstützung kann sich die Stiftung am ersten Bauabschnitt mit einem Betrag von 224.231 € beteiligen, also mit rund 20 % der ermittelten Kosten.
Ein besonderer Dank ging an die Mitglieder des Stiftungsrats, an das Marketingteam und die weiteren Helferinnen und Helfern bei den vielfältigen Aktivitäten.
Es schlossen sich noch einige besondere und überraschende Programmpunkte an. Für die KSK Waiblingen überreichte Vorstand Uwe Burkert 1.500 € in Form eines Schecks. Der Förderverein Alte Kelter e.V. Winnenden, bereits Gründungsstifter und mehrmals Spender, brachte einen Scheck über 9.000 € mit, den die beiden Vorsitzenden Gudrun Obleser und Heinz Egner überreichten. Peter Friedrichsohn stellte der Stiftung ein Bild von dem Winnender Kunsterzieher und Maler Reinhold Strohäcker zur Verfügung. Und bevor es dann zum gemütlichen Teil bei Getränken und kleinen essbaren Köstlichkeiten und vielen Gesprächen ging, wurde ein Bild von dem Winnender Paul Haag für 142 € zu Gunsten der Stiftung versteigert.